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Buchkapitel

Planetare Umweltgrenzen: naturwissenschaftliche Grundprinzipien

Urheber*innen
/persons/resource/Dieter.Gerten

Gerten,  Dieter
Potsdam Institute for Climate Impact Research;

Externe Ressourcen
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Volltexte (frei zugänglich)

24141oa.pdf
(Verlagsversion), 11MB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
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Zitation

Gerten, D. (2020): Planetare Umweltgrenzen: naturwissenschaftliche Grundprinzipien. - In: Slopinski, A., Berding, F., Panschar, M., Rebmann, K. (Eds.), Zukunftsmodell: Nachhaltiges Wirtschaften, Bielefeld : wbv, 63-78.


Zitierlink: https://publications.pik-potsdam.de/pubman/item/item_24141
Zusammenfassung
Das Framework der planetaren Grenzen definiert entlang neun miteinander verbundener Umweltdimensionen einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit – den Holozän-Zustand der Erde. Gemäß einem Vorsichtsprinzip sollte diese Sicherheitszone nicht verlassen werden, um gravierenden Folgen für Mensch und Erdsystem vorzubeugen. Vier dieser Grenzen gelten global als bereits überschritten: Klimawandel, Biosphärenschäden, Landnutzungswandel und biogeochemische Kreisläufe. Der Forschungsstand zu deren Interaktionen und zu den Folgen ihrer Überschreitungen entwickelt sich weiter. Es erscheint möglich, diese Überschreitungen wieder weitgehend rückgängig zu machen bzw. weitere Grenzüberschreitungen zu vermeiden und dabei auch soziale Ziele wie die Welternährung zu erreichen. Diese große Herausforderung erfordert sektoren- und skalenübergreifende Maßnahmen hin zu nachhaltigeren Produktions- und Konsummustern. The framework of planetary boundaries defines a safe operating space for humanity along nine interconnected environmental dimensions (the Holocene state of planet Earth). According to a precautionary principle, this safe space should not be left in order to avoid detrimental consequences for the Earth system and human societies. Four of the boundaries are considered to be transgressed globally (for climate change, biosphere integrity, land-system change, and biogeochemical flows); further research on boundary interactions and impacts of their crossing is ongoing. It appears possible to revert these transgressions or avoid further transgressions, respectively, while even achieving social goals such as providing food for a growing world population. This great challenge requires cross-sectoral and cross-scale measures towards more sustainable patterns of production and consumption.