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Transformation und Rolle der Wärmenetze

Authors

Blesl,  Markus
External Organizations;

Burkhardt,  Alexander
External Organizations;

Wendel,  Frank
External Organizations;

External Ressource
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Fulltext (public)

Ariadne-Analyse_Waermenetze_April2023.pdf
(Publisher version), 860KB

Supplementary Material (public)
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Citation

Blesl, M., Burkhardt, A., Wendel, F. (2023): Transformation und Rolle der Wärmenetze, (Ariadne-Analyse), Potsdam : Potsdam Institute for Climate Impact Research, 33 p.
https://doi.org/10.48485/pik.2023.004


Cite as: https://publications.pik-potsdam.de/pubman/item/item_28355
Abstract
Wie schon 2021 hat der Gebäudesektor auch im vergangenen Jahr die erlaubten Emissionen gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz überschritten. Die Fernwärme kann einen Beitrag leisten, um die Trendwende hin zur angestrebten Klimaneutralität zu schaffen. Klar ist aber auch, dass die Wärmenetze der Zukunft deutlich flexibler und effizienter werden müssen, etwa um aus erneuerbaren Quellen oder Abwärme von Rechenzentren gewonnene Wärme nutzen zu können. Angesichts der hohen Lebensdauer der Wärmenetze von etwa 50 bis 60 Jahren ist ein Umbau dieser Netze auf die Erfordernisse der Wärmewende besonders kritisch. Allerding müssen für eine erfolgreiche Anpassung verschiedene Ebenen ineinandergreifen: Die kommunale Wärmewende, die Transformation der Netze sowie die Digitalisierung der Verbrauchsmessungen. Ergebnis der Ariadne-Analyse ist, dass für die erforderlichen Umrüstungen der Netze ein massives Finanzierungsproblem besteht. So bleiben Fernwärmenetzbetreiber auf etwa 90% der Investitionskosten sitzen. Durch eine Nahverdichtung der Fernwärmeanschlüsse könnten die Kosten verringert werden. Weiterhin bietet die Nachrüstung der Wärmezähler für die Fernauslesbarkeit bis Ende 2026 die Möglichkeit, Maßnahmen zu kombinieren, etwa den Austausch der Hausstation und den hydraulischen Abgleich. Eine koordinierte Einbeziehung der handelnden Akteure könnte daher zur Trendwende im Wärmesektor beitragen.