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Zusammenfassung:
Die Kommunikation zur Einführung des CO2-Grenzausgleichsmechanismus lief zwischen der Europäischen Union und Drittländern rigide und wenig koordiniert ab, so das Ergebnis einer neuen Ariadne-Analyse. Forschende untersuchten, wie die EU ihre Diplomatie dabei organisiert hat, um möglichem handelspolitischem Protest schon während der Entwicklung des CO2-Grenzausgleiches zu begegnen. Die eher reaktive diplomatische Begleitung hat den Ariadne-Forschenden zufolge möglicherweise dazu beigetragen, dem Widerstand von Handelspartnern weniger Angriffsfläche zu bieten und die Akzeptanz des Mechanismus als Ausdruck des Führungsanspruchs der EU bei ambitionierter Klimapolitik zu erhöhen.